Schwierige Klavierstücke gibt es viele. Wir stellen dir fünf Stücke vor, die so anspruchsvoll sind, dass sie zeitweise als unspielbar galten. Noch heute fordern sie von Pianisten Fertigkeiten, die man durch Üben allein nicht erlangen kann.
Gründer und Klavierlehrer
Grundsätzlich handelt es sich bei beiden Varianten um ein Digitalpiano. Das wiederum bezieht sich auf ein elektronisches Instrument, das das Spielgefühl und den Klang eines akustischen Klaviers so gut wie möglich nachbildet.
Das Stagepiano und Homepiano beschreiben dabei zwei unterschiedliche Gruppierungen von Digitalpianos.
So ist es für ein Stagepiano üblich, es im Bühneneinsatz zu verwenden. Ein gutes Stagepiano hat eine gewichtete Tastatur, ist leicht zu transportieren und wiegt zwischen 15-30kg. Um es besonders einfach von A nach B zu bekommen gibt es Gigbags oder Flightcases die einen Transport absichern und vereinfachen.
Man braucht in der Regel aber noch einen Keyboard- und einen Notenständer. Die Lautsprecher sind bei den meisten Modellen integriert.
Ein Homepiano ist wie der Name es schon sagt für’s Wohnzimmer gedacht. Man bekommt es geliefert, stellt es einmal auf und dann bleibt es in der Regel an Ort und Stelle. Durch Umfang und Gewicht ist das Homepiano nicht so einfach zu transportieren Besonders bei regelmäßigen Bühneneinsätzen tut man sich mit einem Homepiano keinen Gefallen.
Dafür muss man sich für zu Hause um so gut wie nichts mehr kümmern. Die Pedale sind fest montiert. Ebenso wie der Notenständer und die integrierten Lautsprecher. Aufstellen, anschließen, spielen.
Was vor einigen Jahren nur den absoluten Hochpreis-Geräten vorbehalten war, ist mittlerweile auch in der Mittelklasse für bezahlbares Geld zu haben. Klaviertasten aus echtem Holz sorgen für ein realistisches Spielgefühl und stehen dem akustischen Klavier kaum mehr nach. Vor allem die großen Hersteller Yamaha und Kawai bieten bei dem Thema Holztastatur eine große Auswahl an Modellen und Preisklassen. Wer ein möglichst realistisches und angenehmes Spielgefühl möchte, sollte sich das Thema Tastatur genauer anschauen.
Bei einem Digitalpiano sind in der Regel Lautsprecher und ein Kopfhöreranschluss integriert. Das reicht für den Gebrauch zu Hause völlig aus. Möchte man jedoch vor einem Publikum oder im Proberaum spielen, ist mehr als der interne Lautsprecher erforderlich. Ist eine PA (Soundanlage) im Proberaum oder Auftrittsort vorhanden, so kann man das Stagepiano direkt darüber laufen lassen. In der Regel wird es mit einem Klinkekabel in ein Mischpult gesteckt welcher wiederum den Sound der PA regelt.
Ist keine PA vorhanden, ist die günstigste Variante einen Keyboard- oder Akustikcombo zu kaufen. Empfehlenswerte Produkte im Einsteigerbereich sind in dem Fall der Behringer KX-1200 oder die Peavy A-Serie. Diese Verstärker-Combos können den Sound des Stagepianos originalgetreu verstärken und bieten oftmals zusätzliche Inputs für z.B. ein Mikrofon an. Die Soundqualität ist dabei durchschnittlich.
Wem der gute Sound wichtig ist, muss zu einem Aktivmonitor greifen. Soll’s Stereo sein, benötigt man davon gleich zwei. In der Regel sollte man hier mindestens eine 12″ Große wählen, damit es sich auch lohnt.
Mittlerweile gibt es aber auch sogenannte Säulen-Systeme. Man hat unten einen Basslautsprecher, in den eine Säule eingesteckt wird, worüber ganz oben die Höhen wiedergegeben werden. Ein transparenter, ausgewogener und klarer Klang ist die Folge. Solche Systeme gibt es zum Beispiel von Bose mit der L1 oder von LD Systems mit der Maui Serie.
Sowohl beim Digitalpiano als auch beim Homepiano hat man die Möglichkeit, verschiedene Klänge anzuwählen und zu spielen. Meistens hat man die Wahl zwischen verschiedenen Klavieren und Flügeln, E-Pianos, Streichern, Orgeln, etc. In der Regel bieten die portablen Digitalpianos mehr Sounds. Die Homepianos sind eher auf die hochwertigen Tasteninstrumente spezialisiert.
Theoretisch kann das Digitalpiano über HiFi oder PC laufen. Dabei sollten stets die Line Ausgänge und Eingänge verwendet werden. Man muss jedoch beachten, dass es sich bei PC-Soundkarten und HiFi-Anlagen um einen anderen Pegel handelt.
Digitalpianos haben in der Regel -10 dBu und HiFi-Anlagen haben +4 dBu. Hier ist es zwingend erforderlich das Instrument sehr leise einzustellen, da sonst das Output-Gerät überlastet werden kann. Grundsätzlich raten wir davon ab.
Die Preise bei einem guten Stagepiano oder Homepiano für Anfänger fangen bei ca. 500 € an. Diese sind oft bereits mit gewichteter Tastatur und einem annehmbaren Klang ausgestattet. Man sollte natürlich nicht zuviel erwarten. Die Mittelklasse liegt bei 1000-1400 €. Nach oben ist wie immer alles offen und fängt bei ca. 2000 € an.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte und ein langfristiges Spielen in Ausschau hat, sollte sich für ein Mittelklasse Digitalpiano entscheiden. Damit kann man nichts falsch machen und ist gut gerüstet.
Anbei ein paar Geräte-Empfehlungen:
Ich habe einige der Modelle auch schon selbst gespielt und getestet. Schau dir doch einfach folgende Review an:
Schwierige Klavierstücke gibt es viele. Wir stellen dir fünf Stücke vor, die so anspruchsvoll sind, dass sie zeitweise als unspielbar galten. Noch heute fordern sie von Pianisten Fertigkeiten, die man durch Üben allein nicht erlangen kann.
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